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Café
Landtmann |
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Wiens elegantestes Kaffeehaus, direkt an der Ringstraße |
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Universitätsring 4, 1010 Wien |
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Café Landtmann im Palais Lieben-Auspitz, links der Universitätsring.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Gryffindor |
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Das Café Landtmann in Wien ist ein typisches Wiener Kaffeehaus im Ringstraßenstil. Es befindet sich im 1. Bezirk am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße 22, und ist stadtbekannt.
Das Kaffeehaus befindet sich im Erdgeschoß des Palais Lieben-Auspitz genannten
Mietwohnhauses, in unmittelbarer Nähe des Burgtheaters, der
Universität Wien und der Parteizentrale der Sozialdemokraten
sowie unweit des Wiener Rathauses mit dem Rathauspark, des
Bundeskanzleramts und dreier Ministerien. Das Café wird daher
unter anderem von Schauspielern, Politikern, Beamten und
Journalisten frequentiert und ist Schauplatz von
Pressekonferenzen.
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Das Café Landtmann am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße
22.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Diana Ringo |
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Eine Schale Kaffee zu genießen, ist nur einer von vielen Gründen, das Café Landtmann
in Wien zu besuchen. Viele Gäste kommen wegen der Atmosphäre und
der Eleganz des Ambientes in unser Kaffeehaus. Aus Überzeugung und mit Hingabe sorgen wir
für den Erhalt dieser besonderen Qualität. |
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Großer Saal im Café Landtmann.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Querfeld Ges.m.b.H. |
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Nehmen Sie Platz auf original Thonetsesseln aus der Kaiserzeit oder in einer der gemütlichen denkmalgeschützten Sitzlogen. Ihr Blick fällt dabei auf historische Intarsienarbeiten an den Wänden und Spiegel aus den Goldenen 1920er Jahren. Diese Schönheiten zeugen von der großen Geschichte des Café Landtmanns. |
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Großer Saal im Café Landtmann.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Joe Ross |
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Aber wir ruhen uns nicht darauf aus, eine
einzigartige Kaffeehaus-Institution zu sein. Wir verbinden die
berühmte Wiener Kaffeehauskultur liebevoll mit der Moderne. Auch
in Zukunft wird das Café Landtmann
ein weltoffener, pulsierender Ort der Gastfreundschaft sein. |
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Das Café Landtmann, vom Dach des Burgtheaters fotografiert.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Andrea Schaufler |
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Beim Kaffee oder bei einem Essen erleben Sie
das Flair eines wahren Wiener Grand Cafés. Wir sind das Wiener Kaffeehaus: lebendig und gemütlich, stilecht und charmant. Weltoffen und typisch wienerisch. Bei uns werden Geschäfte gemacht und Freundschaften gepflegt. Ins Café Landtmann
geht man zum Essen und zum Trinken, zum Plaudern und Genießen. |
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Das Café Landtmann am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße
22.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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Auf der Karte finden sich Kaffeespezialitäten,
täglich frische Mehlspeisen und Torten sowie die beliebtesten
Speisen der Wiener und Österreichischen Küche. Wir sorgen mit
bestem Service dafür, dass Sie sich im Café Landtmann
wohl fühlen. |
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Das Café Landtmann am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße
22.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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Höchster Qualitätsanspruch trifft auf uneingeschränkte Gastfreundschaft im Herzen von Wien.
Im Café Landtmann legen wir Wert auf Details und haben Zeit für Aufmerksamkeit.
Wir pflegen die Tradition und lieben den Charme unseres
einzigartigen denkmalgeschützten Wiener Kaffeehauses aus dem
Jahr 1873. |
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Blick von der Bel Etage des Café Landtmann auf das Burgtheater und den Universitätsring.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Hubertl |
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Dabei bleiben wir am Puls der Zeit und sind
immer offen für Neues. Auch heute ist es noch „in“, ins Café Landtmann zu gehen. Bei uns treffen sich Kunst und Sport. Wirtschaft und Politik. Student und Professorin. Geschäftsmann und Pensionistin. Wienerin und Reisender. Eine wunderbare Melange, finden wir. Besuchen Sie uns im Café Landtmann: Wo Wien zuhause ist und die Welt willkommen. |
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Text auszugsweise aus: www.landtmann.at |
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Das Café Landtmann am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße
22.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Das Kaffeehaus wurde am 1. Oktober 1873 vom
Cafétier Franz Landtmann als „Wien’s eleganteste und größte Café-Localitäten“ in einem prominenten, 1872 erbauten Eckhaus am damals ebenfalls neuen Franzensring (so die Adresse dieses Teils der Wiener Ringstraße bis 1919) eröffnet. Die Ringstraße war zwar von Kaiser Franz Joseph I. 1865 eröffnet worden, aber in der Umgebung des Kaffeehauses noch lang nicht fertiggestellt:
Das Rathaus war seit 1872 in Bau, wurde aber erst 1883 eröffnet. |
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Vorgarten zum Café Landtmann. Blick aus der Oppolzergasse gegen das Rathaus; um 1930.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Das Universitäts-Hauptgebäude entstand 1877–1884, das
Burgtheater 1874–1888. Das Kaffeehaus war somit in seinen ersten
Jahren vor allem von großen Baustellen umgeben. 1881 verkaufte Landtmann sein Kaffeehaus an die Brüder Wilhelm und Rudolf Kerrl, die es unter dem Namen Landtmann weiterführten und Richtung Oppolzergasse
erweiterten. |
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Februarkämpfe 1934, WienA Beisetzung und Trauerfeier für die Opfer der Exekutive.
Der Leichenzug bewegt sich über den Ring (vorbei am Cafe Landtmann); 1934.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Rudolf zog sich bald aus dem aktiven Geschäftsleben zurück, Wilhelm Kerrl führte das Café bis 1916 allein weiter und verkaufte es dann, von der Mangelwirtschaft des Ersten Weltkriegs zermürbt, an Karl Anton Kraus, vorher Fleischhauer und Gastwirt. Er führte das Kaffeehaus nur fünf Jahre lang, denn ab 1921 wurde es von einer Hokare Ges.m.b.H.
betrieben (der Name steht für Hotel-, Kaffee- und
Restaurations-Betriebe). Diese Firma musste 1925 / 1926
liquidiert werden. |
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Erster Mai 1971 in Wien. Demonstrationszug auf der Ringstraße (im Hintergrund
schemenhaft das Cafe Landtmann) Blick auf Blasmusikkapelle beim Musizieren.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Das Café Landtmann wurde nun im Herbst 1926 vom Ehepaar Konrad und Angela Zauner
gekauft. Die neuen Eigentümer ließen es 1929 nach dem
Entwurf von Ernst Meller, erfahren in der Einrichtung von
Kaffeehäusern, komplett restaurieren: mit der bis heute
erhaltenen und unter Denkmalschutz stehenden Innenausstattung. |
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Das Café Landtmann 1928.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Besonders auffällig sind vier Holzsäulen am Entrée, die von Hans Scheibner geschaffen wurden und deren Dekoration Premierenszenen des Burgtheaters darstellen. Mit dieser aufwändigen Innengestaltung festigte das Landtmann
seine Position als elegantestes Kaffeehaus Wiens. |
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Wintergarten und Schanigarten, hinten das Rathaus.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Querfeld Ges.m.b.H. |
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1949 übernahm Konrad Zauners
Sohn Erwin die Leitung des Cafés und führte es mit großem Erfolg
weiter. 1974 erhielt das Unternehmen die Staatliche Auszeichnung
und darf seither das Bundeswappen im Geschäftsverkehr verwenden.
1976 übernahm die heutige Besitzerfamilie Querfeld das Lokal und
renovierte es 1980 neuerlich. |
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Der Schanigarten vom Café Landtmann.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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Im Café war Robert Böck, im Dienst nur Herr Robert
genannt, 28 Jahre lang tätig, viele Jahre als Oberkellner im
Smoking; er kannte alle wichtigen Gäste persönlich. An seinem
letzten Arbeitstag, am 23. Dezember 2003, erschien zahlreiche
Prominenz zu seinem Abschied vom Kaffeehaus. Bürgermeister
Michael Häupl servierte Herrn Robert, der ihn so oft bedient hatte, einen „kleinen Braunen“. Dazu überreichte er ihm den „Goldenen Rathausmann“ „für den berühmtesten, diskretesten und zuvorkommendsten Kellner Wiens“. |
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Das Café Landtmann in der
Nacht mit Projektion auf die Hausfassade.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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Das Kaffeehaus wurde nach Czeike unter anderem von den Künstlern Attila Hörbiger, Paul Hörbiger, Oskar Kokoschka, Hans Moser, Max Reinhardt, Oskar Werner und Paula Wessely besucht. Unter den Politikern nennt er Julius Deutsch, Robert Danneberg
und Karl Seitz, die zum „Roten Wien“ zählten, sowie in der
Nachkriegszeit den damals sehr populären Bundeskanzler Julius
Raab. |
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Cafe Landtmann, Pressekonferenz der Aktion "Künstler gegen Zwentendorf",
Künstler sitzen in einer Runde bei Tisch, hinter ihnen an der Wand hängt ein Plakat
"Künstler gegen Zwentendorf" mit einer Namensliste der Unterstützer ;1978.
©
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung |
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Gustav Mahler ist hier mit Karl Goldmark
zusammengetroffen, Gary Cooper und Marlene Dietrich gehörten zu
den „durchreisenden“ Gästen, die Autoren Jura Soyfer, Felix Salten, Thomas Mann und John Boynton Priestley haben das Landtmann ebenfalls frequentiert. Die Besitzer selbst nennen außerdem Peter Altenberg, Sigmund Freud, Emmerich Kálmán, Curd Jürgens, Otto Preminger und Romy Schneider als ehemalige Stammgäste. |
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Der “Herr Nino” aus dem Landtmann |
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Der “Herr Nino” aus dem Landtmann.
Quelle:
www.m-media.or.at/gesellschaft/herr-nino-aus-dem-cafe-landtmann |
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Gavric las eine Annonce in der Zeitung, ein Kellner wurde im Kaffeehaus Landtmann gesucht. „Dorthin bin ich öfter als Gast gegangen, und immer dachte ich, wie schön es wäre, hier zu arbeiten.“ Von 72 Kellnern, die sich für den Posten beworben hatten, wurden zwei aufgenommen. Heute ist Gavric der Oberkellner im Landtmann – und er trägt ein goldenes Schild mit seinem Kosenamen „Herr Nino“.
Rund 18.000 Kellner und Barkeeper arbeiten in Wien. Laut Ergebnissen einer Stichprobenerhebung der Statistik Austria
ist fast jeder zweite davon nicht in Österreich geboren.
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Das Café Landtmann am Universitätsring 4, Ecke Löwelstraße
22.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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Gerne erinnert er sich an den ersten Tag als
junger Kellner im Wiener Traditions-Café: „Ich habe Catherine
Deneuve bedient und war von der Schönheit der Schauspielerin
erstaunt.“ Herr Nino wirkt zufrieden. Im Landtmann, sagt er, habe er Eleganz gelernt. „Das war mir wichtig“, meint er und fügt hinzu: „Meine Wünsche und Ambitionen sind hier in Erfüllung gegangen.“
(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 08.08.2012)
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Text auszugsweise aus:
www.m-media.or.at/herr-nino-aus-dem-cafe-landtmann |
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Die neue Tribüne |
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Otto Brusatti beim Lesefestival "Rund um die Burg"
in der neuen Tribüne; 2013.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Wögerer |
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Im Souterrain unter dem Kaffeehaus befand sich nach Czeike schon 1936–1938 das Kabarett „Fröhlicher Landtmann“, für die Tänzerin Cilli Wang von ihrem Ehemann eingerichtet. 1953 wurde im Untergeschoß die Kleinbühne „Die Tribüne“ gegründet (seit 2002: „Die neue Tribüne“, geleitet von Karlheinz Wukow).
Sie gehört zu den zahlreichen Wiener Kleintheatern, die mit
bescheidener öffentlicher Unterstützung tätig sind und Autoren,
Darstellern und Regisseuren Einsatzmöglichkeiten bieten. |
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Wintergarten |
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Wintergarten, Blick Richtung Universitätsring.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Querfeld Ges.m.b.H. |
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2007 wurde an die Fassade Richtung Burgtheater
nach dem Entwurf von Manfred Wehdorn um 1,5 Millionen Euro
(Bernd Querfeld) ein Wintergarten angebaut. Mit 87 Quadratmetern
und 29 Tischen ist der Wintergarten beinahe so geräumig wie der
große Saal des Cafés; damit wurde die Kapazität des Lokals um
ein Viertel erweitert. |
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Landtmann's Bel-Etage |
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Gedenktafel für den Salon der Bertha Zuckerkandl am Palais Lieben-Auspitz in Wien.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) |
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2012 wurden einen Stock über dem Café drei
Veranstaltungsräume eröffnet, die als „Landtmann's Bel-Etage“ bezeichnet werden. Einer der Räume ist nach Berta Zuckerkandl benannt, die im Haus (Eingang Oppolzergasse
6) 1917–1938 ihren bekannten Salon, Treffpunkt für Künstler,
Wissenschaftler und Politiker, führte. |
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Das Zuckerkandl-Zimmer in der Landtmann's Bel-Etage.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Querfeld Ges.m.b.H. |
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Blick in das Zuckerkandl-Zimmer in der Bel Etage des Café Landtmann.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Hubertl |
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Berta Zuckerkandl-Szeps (* 13. April 1864 als Bertha Szeps in Wien; † 16. Oktober 1945 in Paris) war eine jüdische österreichische Schriftstellerin, Journalistin, Kritikerin und Salonnière. In diesem Salon verkehrte die künstlerische und wissenschaftliche Elite des Landes, darunter Johann Strauss (Sohn), Gustav Klimt, Arthur Schnitzler, Max Reinhardt und Franz Theodor Csokor. Alma Mahler-Werfel lernte hier 1901 Gustav Mahler kennen. Zu den von Berta Zuckerkandl protegierten Künstlern gehörten unter anderen Anton Kolig und Sebastian Isepp vom Nötscher Kreis. Besonders verbunden war sie mit der Secession und der Wiener Werkstätte, beide mit ihrem Zuspruch und ihrer publizistischen Unterstützung entstanden. |
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Website Screenshot 2017: http://www.landtmann.at |
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Café Landtmann |
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Wiens elegantestes Kaffeehaus, direkt an der Ringstraße |
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Universitätsring 4, 1010 Wien |
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Telefon: +43 (0)1 24 100 120 |
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E-Mail: cafe@landtmann.at |
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Öffnungszeiten: |
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Täglich 07:30 Uhr bis 24:00 Uhr |
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www.landtmann.at |
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