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Stuwerviertel |
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Das Stuwerviertel befindet sich zwischen dem
Praterstern
und der (nord)östlich davon verlaufenden Donau. |
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1020 Wien |
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Stuwerviertel - Stuwerstraße 12.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Peter Gugerell |
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Das Stuwerviertel ist ein Stadtteil der Leopoldstadt, des
2. Wiener Gemeindebezirks. Das Stuwerviertel befindet sich zwischen dem
Praterstern bzw. dem an ihn anschließenden Park namens Venediger Au und der
(nord)östlich davon verlaufenden Donau und hat die Form eines Dreiecks. Es
wird im Süden von der Ausstellungsstraße und dem dahinter liegenden Prater,
nordwestlich von der Lassallestraße und dem dahinter liegenden ehemaligen
Nordbahnhofgelände, einem Stadtentwicklungsgebiet, und im Nordosten von der
Engerthstraße bzw. vom Handelskai an der Donau begrenzt. Ursprünglich war
ein Teil des heutigen Stuwerviertels aufgrund seiner Lage an der damals noch
unregulierten Donau Augebiet mit Wiesen, Waldstücken und häufigen
Überschwemmungen. 1776 öffnete Joseph II. den bis dahin dem Kaiserhof
vorbehaltenen Wiener Prater für die Öffentlichkeit. Teilweise auf dem Gebiet
des heutigen Stuwerviertels entstand dann der Wurstelprater oder Volksprater
als Vergnügungspark. Seinen Namen erhielt das Viertel (erst in den letzten
Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts) von Johann Georg Stuwer, der in dieser
Gegend ab 1774 populäre Kunstfeuerwerke veranstaltete. 1876 wurde von seinem
Urenkel Anton Stuwer das letzte Stuwersche Feuerwerk abgebrannt; 1898 wurde
hier die Stuwerstraße benannt. |
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Stuwerviertel - Ilgplatz.
Quelle: Wikimedia
Commons - Lizenz (CC-BY-SA 3.0) / Peter Gugerell |
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Während der Weltausstellung 1873 führte die
Weltausstellungs-Bahn der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn durch das noch
unverbaute Gelände zum Weltausstellungsbahnhof. Nach der 1875
fertiggestellten Donauregulierung begann die Erschließung des Geländes; die
ersten Häuser entstanden in den 1880er Jahren entlang der
Ausstellungsstraße. Anfang des 20. Jahrhunderts war bereits ein großer Teil
des Stuwerviertels verbaut; viele dieser Gründerzeithäuser bestehen bis
heute. Der nordöstliche Teil des Stuwerviertels (damals: Feuerwerksmais) war
Ende des 19. Jahrhunderts als neuer Stadtteil „Donaustadt“ projektiert. Da
der Name von der Bevölkerung offenbar nicht benutzt wurde und sich
stattdessen andere Grätzlnamen bildeten, wurde er 1954 für den neuen 22.
Bezirk verwendet. Zwischen Ennsgasse, Vorgartenstraße, Jungstraße und
Wohlmutstraße befand sich mitten im Stuwerviertel seit 1897 ein großer
Reservegarten der Wiener Stadtverwaltung. Er wurde von 1957 an in mehreren
Etappen in den 22. Bezirk verlegt und trägt heute den Namen Blumengärten
Hirschstetten. Auf dem frei gewordenen Areal entstanden der Vorgartenmarkt,
mehrere große Gemeindebauten (städtische Wohnhäuser) und das hier 1967 an
der Wohlmutstraße eröffnete Sigmund-Freud-Gymnasium. In vor rund hundert
Jahren errichteten Schulgebäuden bestehen weitere Schulen: die städtische
Volksschule an der Wolfgang-Schmälzl-Gasse, die städtische Mittelschule am
Max-Winter-Platz und die städtische Mittelschule an der Ecke Feuerbachstraße
/ Jungstraße. |
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Stuwerviertel - Die Lasallestraße
Stadtauswärts. |
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Am nordöstlichen Rand des Viertels wurde von 1890 bis
1966 zumeist von der Stadtverwaltung das Dampfkraftwerk Engerthstraße
betrieben. Auf seinem Grundstück Engerthstraße 189–191 wurde 1976–1978 eine
städtische Wohnhausanlage erbaut. Am östlichen Rand des Viertels befand sich
nahe der Ausstellungsstraße, an der Vorgartenstraße 223, 1896–2005 die
Erzherzog-Wilhelm-Kaserne. Nach ihrem Abbruch wurden auch hier Wohnhäuser
erbaut. 1982 wurde am nördlichen Rand des Stuwerviertels, im Zuge der
Lassallestraße, die U-Bahn-Station Vorgartenstraße der Linie U1 eröffnet.
2008 wurde am südlichen Rand des Viertels, im Zuge der Ausstellungsstraße,
die U-Bahn-Station Messe-Prater der Linie U2 in Betrieb genommen. Im
Zusammenhang damit verschwanden die zuvor an den Rändern des Viertels
betriebenen Straßenbahnlinien. |
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MuTh Konzertsaal |
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Es entsteht ein spannender Ort der Begegnung von Musik und
Theater mit Fokus auf jungen Menschen mitten in Wien. Die neue
Bühne ist top-ausgestattet und der Zuschauerraum bietet Platz
für 413 Gäste. Die Bühne ist 12 x 9 Meter groß, hat einen
optimal konzipierten Orchestergraben und die beste Akustik der
Stadt. |
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Der Konzertsaal der Wiener Sängerknaben |
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Möge die Architektur dazu
beitragen, dass dieses neue Musik- und Theaterzentrum seine
positive Strahlkraft weit über die Grenzen Wiens entfalten wird. |
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Die Wiener Sängerknaben sind
ein weltbekannter Knabenchor und eine Institution des Wiener
Musiklebens, bestehend aus vier Einzelchören. |
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Am Augartenspitz 1 (Ecke Castellezgasse), 1020 Wien |
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Telefon: +43 1 347 80 80 |
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www.muth.at |
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Im Etablissement Nestroy-Säle, das sich im unteren Teil des
Hauses befand, 1899 eröffnet wurde und ein bekanntes Wiener
Vergnügungsetablissements war, gab es ein Wirtshaus, eine
Bierhalle, ein Restaurant in Form eines Wintergartens und im
Keller die Tanzbar Sphinx sowie einen Theatersaal |
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Die Abendkassa hat an den
Vorstellungstagen
ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn für Sie geöffnet. |
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2003 wurde eine
Zwischendecke entfernt und dabei ein unversehrtes, zentrales
Auditorium und eine Theaterbalkon-Ebene für mehr als 250
Personen entdeckt. Zwischen 2004 und 2007 fanden in
unregelmäßigen Abständen kulturelle Veranstaltungen statt. |
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Nestroyplatz 1, 1020 Wien |
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Telefon: +43 (0) 189 00 314 |
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E-Mail: contact@hamakom.at |
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www.hamakom.at |
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Odeon Theater |
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Das Odeon wurde 1988 von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits als
Spielstätte für ihr Serapions Ensemble gegründet. Der
Theatersaal war ursprünglich der große Saal der Börse für
landwirtschaftliche Produkte. |
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In Anlehnung an das
griechische Odeion, das ein überdachter, freier Platz für Tanz-
und Musikaufführungen war, wurde der Saal Odeon genannt. |
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Dem Serapions Ensemble liegt
die Idee der Zusammenführung und der freien Entfaltung der
Künste zugrunde – seine Arbeiten haben einen ganz besonderen,
unvergesslichen Reiz, der sich aus der Verbindung von
Musiktheater, Tanz, Schauspiel und bildender Kunst ergibt. Es
arbeitet vor allem mit visuellen Mitteln und ist daher
universell verständlich; Musik und Wort begleiten das Geschehen
auf der Bühne. |
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Taborstrasse 10, 1020 Wien |
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Telefon: +43-(0)1- 216 51 27 |
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www.odeon-theater.at |
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Klosterkirche der
Barmherzigen Brüder |
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Barmherzigenkirche hl.
Johannes der Täufer |
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Angebote in der
Klosterkirche: |
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Mo. bis Sa.:
05.55h Konventmesse mit Laudes |
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Sonntag: |
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07.30h |
Laudes |
08.00h |
Konventmesse |
18.00h |
Stille Anbetung, Vesper
Eucharistischer Segen |
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In ihrer gegenwärtigen Form wurde die Kirche 1683-1692 erbaut
und dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht; 1691 feierten die
Barmherzigen Brüder in ihr die Heiligsprechung ihres
Ordensstifters, 1694 erfolgte die neuerliche Weihe, 1697 war der
Glockenturm vollendet. |
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Ein Juwel der Kirche ist
auch die aus Forellenmarmor gehauene Statue der Gottesmutter mit
Kind. Aufgrund der Kleidung und des Faltenwurfes deutet alles
darauf hin, daß diese Figur aus der Zeit der Spätrenaissance
stammt und daher das älteste Kunstwerk in der Kirche ist. |
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Die ebenfalls im Jahre 1763
im Rokokostil errichtete Kanzel entzückt den Beschauer durch
ihre edle Linienführung. Die Kanzelbrüstung bereichern die
alegorischen Figuren von Glaube, Hoffnung und Liebe. |
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Taborstrasse 16, 1020 Wien |
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barmherzige-brueder.at |
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Klostergeschichten.at |
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Geschichte, Informationen und Angebote
über Klöster, Orden und Kirchen in Österreich |
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Klostergeschichten.at ist eine
private Internetplattform mit dem
Ziel über Kirche, Orden und Klöster
in Österreich zu
informieren. Weiters
versucht Klostergeschichten.at
die
Geschichte des Christentums in aktuellen und historischen Fotos,
sowie in der Kunst darzustellen. |
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Orden, Klöster, Stifte u. Abteien;
Ordensspitäler; Geschichte des Christentums; Kirchen in
Österreich; Heilige und Selige; Fest- und Feiertage; Gebet und
Kirche; Klostergeschichten; Mönchtum |
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Es werden keinerlei
Geschäfte oder kommerzielle Nutzungen mit dieser Plattform
lukriert bzw. getätigt. Die Ausrichtung des Mediums ist
r.k. |
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klostergeschichten.at |
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Weg der Erinnerung |
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Der „Weg der Erinnerung durch die Leopoldstadt“ führt zu vielen
für das frühere jüdische Leben in der Leopoldstadt bedeutsamen
Orten und macht die Geschichte der Vertreibung und Ermordung der
jüdischen Bevölkerung sichtbar. |
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Der Erinnerungsweg ist
ausschließlich im „öffentlichen Raum“ angelegt.
Er kann mit Hilfe des Folders und der Begleitpublikation auch
ohne Begleitung begangen werden. Seit 2015 führt auch ein
GPS-gesteuerter Multimedia-Guide zu den Steinen der Erinnerung.
In Bild, Schrift und Ton erfährt man übers Smartphone oder
Tablet die Geschichte der Personen, derer gedacht wird. |
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steinedererinnerung.net |
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